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Energieausweis Varianten

Grundsätzlich unterscheidet man beim Energieausweis zwischen Verbrauchsausweis und Bedarfsausweis


Verbrauchsorientierter Energieausweis


Für den Energieausweis wird der Energieverbrauch (z. B. Öl oder Gas) der letzten drei Jahre zu Grunde gelegt und auf die Nutzfläche des gesamten Gebäudes bezogen. Zeiten des Leerstandes werden berücksichtigt. Je kleiner das Gebäude desto stärker wird der Energieverbrauch vom individuellen Nutzerverhalten beeinflusst.



Bedarfsorientierter Energieausweis


Für diesen Energieausweis wird der Energiebedarf des Gebäudes anhand seines Zustandes (Baumaterialien, Dämmung usw.) ermittelt. Das Nutzerverhalten spielt keine Rolle. So kann der Energiebedarf dieses Gebäudes mit anderen Gebäuden verglichen werden.

Der bedarfsorientierte Energieausweis ist für kleinere Häuser (bis vier Wohneinheiten), die vor dem 01.11.1977 errichtet und nicht nachgerüstet wurden und für Neubauten Pflicht.